Blog meines Amerikapraktikums in Malvern

Samstag, August 05, 2006

Paaaarty-Time in NYC

Wie schnell doch drei Monate vergehen können. So lange war Seong nämlich nun fast hier und da er auch noch am Sonntag Geburtstag hatte bot es sich gerade zu an wieder mal einen Abstecher ins gute alte New York zu machen.

Seong hatte schon super Vorarbeit geleistet, sprich uns eine Jugenherberge reserviert, Alkohol besorgt und sogar auf der Gästeliste eines Clubs eintragen lassen (dem Pascha in NYC). Es sollte also alles in allem ein super Wochenende werden! Sollte ... :)

Zunächst einmal fuhren wir mit 3 Autos los. Ziel: der übliche Schulparkplatz. Danach ging es weiter mit der Path und anschließend noch ein paar Blocks mit der U-Bahn, bis wir schließlich unsere (leider nicht klimatisierte) Jugenherberge erreichten. Nichts desto trotz war es aber gut sauber und für 28$ kriegt man in New York wohl kaum etwas besseres.

Nach kurzer Besprechung holten wir erstmal Eis, damit der Alkohol am Abend auch schön kühl sein würde und zogen dann in zwei Gruppen richtung City los. Ein Teil wollte unbedingt in die Lorelei, einem Restaurant wo man sich gutes deutsches Essen und vor allem auch original deutsches Bier bestellen kann.

Imke, Seong, Maya und ich planten aber eine kleine Bootstour zu machen, was Imke sich für ihren letzten New York Tag noch fest vorgenommen hatte, sie verlässt uns nämlich auch schon sehr bald (in 2 Wochen). So liefen wir zu viert also in Richtung Flugzeugträger, wo auch die Bootstouren starteten. Dort mussten wir leider feststellen, dass die nächste erst um 7 Uhr starten und zwei Stunden dauern sollte, was mit unserer Abendplanung absolut nicht hinhaute.

Als einzige Alternative stand nur noch eine Speedboat-Tour zu Auswahl, die wir dann auch buchten, da wir ja schonmal da waren und einfach was machen mussten. So waren nun weitere 20$ weg (damit sind wir bei 50$ :D), aber wir wurden nicht enttäuscht. Die Tour machte einfach nur Spaß und wir heizten übers Wasser, dass dieses nur so spritze. Die zwei Typen auf unserm Boot zogen auch ne richtig coole Show ab, dazu gabs geniale Musik und so wurde aus unserm Pech noch fett Glück, da so ne 2-stündige Boatstour bestimmt elends langweilig geworden wäre.

Nachdem wir wieder wohlbehalten angekommen waren, beschlossen wir uns ein Abendessen beim Koreaner zu genehmigen. Was sich auch anbot, da wir quasi einen Einheimischen (Seong) an unserer Seite hatten, der uns perfekt beraten konnte und auch tat! Es war wirklich ein super geniales Essen und die 30$ definitiv wert. Leider gibt es in Deutschland keine Koreaner, denn die Schärfe, Vielfalt und Art zu Essen, haben mich echt begeistert! Das wird also sicherlich ein Punkt auf der Tagesordnung bei meinem nächsten Besuch in NYC mit Becci sein.

Gut genährt und ziemlich voll schleppten wir uns zur nächsten U-Bahn und schließlich ins Hostel zurück wo wir nach kurzem Frischmachen das feucht fröhliche Vergnügen des Abends einleuteten. So nach und nach kamen dann auch die Leute von der Lorelei und ein paar andere Interns, die erst später losgefahren waren, im Hotel an. Leider zu spät um sich ihre Zimmer zu sichern, denn die waren inzwischen anderweitig vergeben. Aber egal, hauptsache man kann schön Party machen.

Und um das zu tun machten wir uns (fast vollständig, ein paar hatten schon leich über den Durst getrunken, aber ich nenn mal keine Namen) auf den Weg zur Disco. Eigentlich hätten wir gar nichts zahlen müssen, da wir auf irgendeiner tollen Gästeliste standen auf der man sich im Internet eintragen konnte. Da aber ein spezieler DJ auflegte bekamen wir nur einen Rabat so dass es 25$ kostete.

Hier beginnt der etwas nervige Teil des Abends, denn im Club wusste komischerweise keiner was von dieser ominösen Gästeliste. So sollten wir die vollen 50$ hinlegen, was uns für ein paar Stunden Tanzen dann letztendlich doch zu teuer war und wir nach endlosen Diskussionen und Umherlaufen nach einer Stunde unverrichteter Dinge wieder abzogen.

Trotz dieses kleinen Rückschlags haben wir nie vergessen Spaß zu haben und da der Abend noch jung war nahmen wir ein Taxi zum Hostel und feierten halt da noch weiter und überreichten Seong auch endlich sein Geburtstagsgeschenk: Eine Karaoke-CD mit Mikrofon! :) Um ca. 3 Uhr verliesen dann die letzten Seongs und mein Zimmer, jedoch kamen wir noch lange nicht zur Ruhe, was wohl an den zahlreichen Whodka-RedBulls lag, die wir intus hatten. So redeten wir halt noch über dies und das bis wir uns gegen 5 Uhr dazu durchringen konnten doch noch etwas zu schlafen. ;)