Blog meines Amerikapraktikums in Malvern

Samstag, Juni 03, 2006

Atlantik City - diesmal frauenfreundlich :)

Die aufmerksamen Leser werden sich sicherlich schon gefragt haben was am Freitag, der hier ja fehlt, wohl so passiert ist. Nun, das ist schnell erzählt. Nachdem wir uns am Donnerstag Abend, wie nicht allzuschwer zu eraten war, im 15North amüsierten und auch dementsprechend spät nach Hause kamen, schliefen wir erstmal lange aus. Zum späten Aufstehen kam auch noch das schlechte Wetter dazu (es schüttete wie aus Kübeln), weswegen unsere Sight-Seeing-Pläne buchstäblich ins Wasser vielen.

Am Samstag ließen wir uns aber von nichts und niemanden aufhalten und starteten nochmal eine kleine Tour ans Meer, nach Atlantik City. Im Gegensatz zu meinem letzter Besuch in dieser Stadt, der ja eher unter dem Motto "Frauen - Autos - Casino" stand, widmeten wir uns den frauenfreundlicheren Dingen, wie Arm in Arm am Meer spazieren gehen oder shoppen.

Da Becci sich allerdings das erste Mal legal in einem Kasino befand, denn zuvor war sie immer unter 21 Jahren, zockten wir zum Abschluss noch was das Zeug hielt und hauten ganze 3$ auf den Putz!!!

Leider war der Tag trotz aller Hoffnungen auch etwas verregnet, was uns zwar nicht die Stimmung vermießte, aber etwas Sonnenschein wäre sichlich nicht verkehrt gewesen.

Daheim angekommen wurde uns beiden dann immer bewusster, dass die letzte gemeinsame Nacht für eine lange Zeit angebrochen war, denn die 10 Tage, die wirklich wunderschön gewesen waren, neigten sich ihrem Ende entgegen ...

Donnerstag, Juni 01, 2006

und nochmal Amish People :)

Nur knapp fünf Wochen nach meinem Ausflug ins Amish-Land machte ich mich heute wieder dorthin auf den Weg, dieses Mal aber mit Becci, der ich diese doch sehr interessante Kultur nicht vorenthalten wollte. Freundlicherweise durfte ich die Tour kostenlos mitmachen, da ich sagte, dass ich erst kürzlich da gewesen war und so schauten wir uns zu zweit noch einmal das Amish-Village an.

Ich möchte hier jetzt gar nicht mehr viel dazu erzählen, da es ja schon einen ausführlichen bericht von meinem ersten Besuch dort gibt und sich seit dem nicht wirklich was getan hat! :)

Anschließend machten wir natürlich noch die obligatorische Amish-Jagd und fuhren mit dem Auto ein paar Nebenstraßen ab, um auch ein paar freilebende Amish-People zu Gesicht zu bekommen. Ja, ich weiß, das klingt genauso schlimm wie schon beim ersten Mal, aber so sind sie halt, die doofen Touristen.

Nach so viel "Einfachheit" musste jetzt allerdings wieder etwas Kommerz her und glücklicherweise war das Tanger-Outlet-Center auch gleich in der Nähe. So brachten wir auch diesen, übrigens irre heißen, Tag zu einem schönen Abschluss.

Mittwoch, Mai 31, 2006

Becci im Boathouse

Heute war dann aber wirklich mal echt Erholung angesagt: Lange ausschlafen, am Nachmittag mal ne Runde im Pool schwimmen und einfach relaxen! Nichts desto trotz ging der Tag überraschend schnell vorbei und Abends war selbstverständlich das obligatorische Boathouse angesagt. Hier bestand auch die Möglichkeit ein paar mehr Kollegen von mir kennenzulernen.

Bei Chicken Wings und Bier wurde natürlich eifrig Networking betrieben, gelacht und gescherzt. Dieses Bild ist übrigens noch eines der harmlosen "Schlachtfeld-Bilder", denn so sieht es aus, wenn alle über die Wings und Bier-Pitcher herfallen! Nebenbei bemerkt: Lasst euch von meinem Anblick nicht täuschen, ich war noch totaaal nüchtern! Das amerikanische Bier ist Wasser sowieso viel ähnlicher als dem leckeren Gerstensaft, den man aus germanischen Gebieten kennt.

Irgenwann, als es schon längst Nacht geworden war, machten auch wir uns auf den Heimweg, denn am nächsten Tag ging die Aktion wieder weiter ...

Dienstag, Mai 30, 2006

Becci + Urlaub = viel Shopping

Nach so viel Sightseeing, herumlaufen in New York und kaum Shopping war es heute dann endlich so weit ... ich durfte Becci, die üppigen Einkaufsmöglichkeiten in der Gegend hier zeigen.

Nachdem wir ausgeschlafen hatten machten wir uns darum zuerst einmal auf den Weg nach Exton um uns in der dortigen Mall ein klein wenig aufzuwärmen. Von der Größe her kann man sie denke ich gut mit dem Brückencenter in Ansbach vergleichen, wobei es keine Heimwerker- oder Essensmärkte gibt, sondern eher nur Klamotten. Was natürlich alles andere als schlimm ist, denn was gibt es schöneres als vom einen Laden zum nächsten zu gehen und ganz viel anzuprobieren?! ;)

Nachdem Exton die ca. 15 Minuten entfernte aber doch recht schnell zu klein für uns wurde, fuhren wir weiter in die King of Prussia Mall. Um die Größenbeschreibung mal etwas abzukürzen: Es ist die größte Mall an der Ostküste und es gibt Geschäft, die tatsächlich auch mehrere Filialen in der Mall haben!!! Natürlich ist das auch notwendig, denn vom einen Ende zum anderen läuft man schonmal ne halbe Stunde. Man könnte quasi auch Tagesausflüge machen, frei nach dem Motto: "Kinder, heute schauen wir uns mal die Bezirke A-D an." :)

Neben viiiiieeeelen Klamottenläden gibt es unter anderem auch jede Menge an kulinarischen Angeboten, Elektronikgeschäfte, usw.... Das Bild zeigt übrigens nur einen Ausschnitt, die eigentlich Mall ist ca. 3-4x so groß. Bei so viel Gutem muss es natürlich auch einen Nachteil geben und den merkt man spätestens an der Kasse, denn leider sind es eben keine Outlet-Stores, wo man nur einen Bruchteil, des Normalpreises zahlen müsste.

Aber noch war unsere gemeinsame Zeit lange nicht zu Ende und so viel sei gesagt: Auch Outlet-Stores sollten von uns noch besucht werden!

Montag, Mai 29, 2006

New York - Ein Apfel zum reinbeißen (Tag 4)

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Heute holten wir die Dinge nach, die wir in den letzten Tagen noch nicht geschafft hatten. Unter anderem war das natürlich shoppen! :) OK, das klingt jetzt natürlich wieder so, also würde Becci mich ständig dazu zwingen mit ihr einkaufen zu gehen, aber so wars echt nicht!!! Ich wollte mich ja genauso umschaun!

Neben ein paar anderen Kleinigkeiten gingen wir dann noch in den Central Park, den wir unbedingt nochmal aus der Nähe sehen wollten. Da das Wette auch heute - wie auch die letzten Tage - super war, gingen dementsprechend viele Menschen spazieren und genossen die Natur. Durch die Größe des Parks kriegt man von der Stadt wirklich kaum etwas mit und kann sehr gut entspannen, was wir auch sofort ausnutzten.

Irgendwann fing es dann doch leider an zu tröpfeln und stärker zu regnen und da es auch schon wieder Nachmittag war beschlossen wir einfach uns auf den Heimweg zu machen. Hier nahmen wir natürlich beim Umsteigen prompt die falsche U-Bahn und landeten etwas außerhalb, wo wir mit doch etwas gemischten Gefühlen hofften, dass die nächste Bahn schnell kommen möge.

Aber wie ihr seht leben wir noch und auch der Rest der Heimreise klappte wunderbar. Im Gegensatz zur Hinreise sogar ohne Beinaheunfall, wo uns fast einer reingefahren wäre und da die Amis kein ABS haben (jedenfalls nicht in dem Auto das ich hatte), war die Vollbremsung doch etwas spannender. ;)

Sonntag, Mai 28, 2006

New York - Ein Apfel zum reinbeißen (Tag 3)

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Tag 3 stand ganz im Zeichen des Shoppens und zufälligerweise gibt es in New York dazu gaaaaaaaaaaaaanz viele Möglichkeiten! Zuvor allerdings mussten wir mal nach New York reinkommen, denn unser Guide von den Vortagen war inzwischen schon wieder in Deutschland eingetroffen und mit meinem Mietwagen darf ich aus gutem Grund nicht nach New York City fahren. In Praktikantenkreisen kennt man aber natürlich die günstigen Park & Ride-Gelegenheiten und so stellten wir das Auto an einer Schule ab, nicht weit von einer Art Zug nach New York.

In der City angekommen durchstöberten wir zahllose Läden auf der Suche nach Geschenken, einem Kleid für eine Hochzeit (am 6. Juni heiratet eine Freundin von Becci), Schmuck und - sehr wichtig - einer "echten" Louis Vuitton Handtasche. In little Italy wurden wir dann schließlich auch bei Letzterem fündig. Komischerweise wurden die Taschen gar nicht sichtbar aufgehängt, sondern hinter einer Geheimtüre in der Wand verwahrt. Vielleicht sind sie ja so lichtempfindlich und müssen deshalb besonders geschont werden ...

Eigentlich wollte ich mir ja auch noch was kaufen, und zwar eine schöne kleine Digicam, aber da ich mich noch nicht gut genug informiert hatte verschob ich das auf später.

Nach endlosen Fußmärschen kamen wir dann am Abend ganz im Süden New Yorks an und gönnten uns zum Abschluss des Tages noch eine Schifffahrt vorbei an der Statue of Liberty, die sich im Sonnen untergang besonders schön für uns machte!